Ein Wiedersehen mit / in Bangkok

12 02 2013

Da waren wir wieder – Bangkok, Thailand. Nachdem wir in Hanoi am Flughafen neben der Fußball-Nationalmannschaft der Vereinigten Arabischen Emirate gesessen hatten, den grandiosen Service der Fluggesellschaft Quatar genießen konnten (mehr Beinfreiheit als in einer S-Klasse!) und die Nacht am Flughafen in Bangkok verbracht hatten, checkten wir wieder in unserem Guesthouse im Backpackerviertel Banglamphu ein. Es war wie nach Hause gekommen. Es ist ein ganz anderes Gefühl in eine Stadt zu kommen, die man schon kennt. Wir waren richtig euphorisch, suchten unser Früchstückslokal auf sowie unseren Lieblings-Pad Thai Stand und schliefen uns erst einmal richtig aus.

Am nächsten Morgen kamen dann auch Dagmar, Nadines Freundin, und ihr Freund Marcus in Bangkok an. Ach, war das schön vertraute Gesichter zu sehen! Die nächsten drei Tage führten wir sie ein bisschen durch Bangkok. Wir zeigten ihnen sehenswerte Tempel und die Khao San Road, gingen shoppen, waren Eis essen, fuhren mit dem Sky Train und schipperten mit dem Boot über den Chao Phraya, spielten Karten, tranken Cocktails, quatschten, und und und….

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Wir unternahmen gemeinsam eine Klong-Tour, die uns auch zu den Floating Markets führte. Dieser war ganz anders als der schwimmende Markt in Can Tho, Vietnam. Hier findet nicht alles auf Booten im Wasser statt, sondern der größte Teil ist auf einem riesigen Bootssteg aufgebaut: viele, viele Essensstände, es wird thailändische Musik gespielt, Souvenirs en mass. Eine richtig gemütliche Atmosphäre und das Omelett, gefüllt mit Bambussprossen, Koriander, Frühlingszwiebeln und Kokosflocken, war fantastisch!

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Die Tour ging 1,5h und in dieser Zeit erlebten wir ein ganz anderes Bangkok. Viele kleine Häuser auf Stelzen ragen aus dem Wasser, davor spielen oder waschen sich Kinder, Wäsche hängt vor den Häusern, es ist sehr grün. Alles wirkt ruhig und friedlich – und das nur einen Steinwurf entfernt vom lauten, bunten und chaotischen Teil Bangkoks.

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Am 10. Februar, hier Chinese New Year, machten wir uns auf nach Chinatown. Es ist kaum zu beschreiben was wir hier erlebten. Riesige Menschenmassen, bunt dekorierte Straßen und Läden, überall der Geruch nach Essen, Musik und Tanz – trotzdem alles zivilisiert, ruhig und sehr feierlich. Wo sich in Deutschland die Bierbuden aneinanderreihen würden, stapeln sich hier Stände mit kühlen alkoholfreien Getränken sowie Tee- und Kaffeevariationen und kleinen Snacks in großer Vielfalt.

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Die Tage rasten so vor sich hin und schon hieß es wieder Abschied nehmen von den Zweien, die sich auf Richtung Norden machten, während wir den Nachtbus in den Süden Thailands buchten. Die Fahrt war mehr als abenteuerlich. Um 18 Uhr ging es los, um 3 Uhr wurden wir ohne ein Wort müde und verschlafen am Pier rausgelassen, wo wir bis halb 7 morgens auf Holzbänken oder Plastikstühlen schliefen, quatschten, Mücken zählten und anderes. Keiner wusste wann und wie es weitergeht – ziemlich abgefahren. Um halb 7 fuhr dann von dort aus das Boot nach Koh Tao, unsere erste Inselstation. Gegen 10 Uhr kamen wir endlich dort an, noch erstaunlich fit, und verweilen hier noch immer. Dazu aber dann das nächste Mal 🙂

Liebe Grüße aus der Sonne,

Nadine und Lennart



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