Koh Phangan, Khao Lak und Krabi

1 03 2013

Wir erreichten die südlich von Koh Tao gelegene Insel Koh Phangan gegen Mittag und fuhren direkt mit dem Taxi zum Inselort Hat Yao. Laut Recherche solle dieser gesellig sein, lange Partynächte gäbe es aber eher an anderen Teilen der Insel. Geselligkeit klingt gut! Wir bezogen einen schicken, großen Bungalow direkt am Strand. Dort konnte man sich wohlfühlen und das war auch gut so, denn das Wetter spielte seine Streiche. Es war wolkenverhangen und regnerisch und teilweise waren wir stundenlang an unseren Bungalow ‘gefesselt’.

Leider hatten wir uns aber wohl doch die falsche Ecke Koh Phangans ausgesucht. Der Strand war zwar sehr schön, doch zog es eher Familien und Senioren dahin, nette Bars fanden wir leider keine und so blieben wir ziemlich unter uns. Da half nur eins – Strand wechseln oder weiterziehen. Wir entschlossen uns weiterzuziehen, denn so viel Zeit blieb nicht mehr für Thailand und wir hatten noch einiges vor.

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Wir verließen den Golf von Thailand und machten uns auf zur Westküste, die Andamanenküste, wo wir in Khao Lak Halt machten. Dort trafen wir – Überraschung – wieder Dagmar und Marcus, die sich am gleichen Abend auf den Weg zum Flughafen machten und jetzt bereits wieder in Deutschland weilen. Wir sind noch einmal schön Essen gegangen und ja, Asien fühlt sich ein Stückchen leerer an.

In Khao Lak haben wir schön am Strand gelegen, sind im Meer geschwommen, haben gelesen, gefaulenzt und sind ein ganz schönes Stück am Strand gewandert, um sich auch den etwas abseits gelegenen Teil anzusehen. Um dorthin zu kommen musste man auf einem großen Schiff einen Fluss überqueren, das der Kapitän sicher an den anderen Hafen manövrierte. Dabei scheute er sich nicht etwas andere Maßnahmen zu ergreifen:

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Wir haben uns auf dieser Wanderung auch das Polizeiboot angesehen, das vom Tsunami im Jahr 2004 einige hundert Meter ins Inland gespült wurde. Für die, die sich nur noch vage an die schreckliche Naturkatastrophe erinnern: die Riesenwelle hatte vor guten 9 Jahren an Asiens Küsten über 230.000 Tote gefordert, davon starben etwa 8.000 an der Westküste Thailands. Khao Lak war damals besonders schwer betroffen.

Abends zurück im Ort aßen wir an einem kleinen Straßenstand, wie wir sie schon lange nicht mehr hatten und dann hatten wir noch ein sehr leckeres Erlebnis: Wir kamen einen Abend an einem Café vorbei, das gerade Pre-opening hatte. Es sollte erst am nächsten Morgen offiziell öffnen, doch um Werbung zu machen boten sie kostenloses Thai-Buffet an und Getränke gab es zwei für den Preis von Einem. Lecker! Es erinnerte uns daran, den Kühlschrank von Mutter zu plündern und man hatte schon fast ein schlechtes Gewissen – das haben wir dann mit einem Trinkgeld bereinigt. 🙂

Khao Lak ist zwar ein hübscher, netter Ort, doch auch hier fanden wir kaum Reisende in unserem Alter vor. Es ging also wieder weiter Richtung Süden in die Stadt Krabi, Ausgangstor für die Inseln Koh Phi Phi und Koh Lanta. Auf Letzterer befinden wir uns gerade, doch vorher schlemmten wir uns in Krabi noch einmal richtig durch, denn dort gab es wieder richtige thailändische Märkte mit Früchten, Obst und Gemüse und leckeren Gerichten – das Essen war fantastisch!

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Koh Lanta ist traumhaft und wir freuen uns auf die Tage, die vor uns liegen. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass das Wetter wieder besser wird, denn der Regen hat uns seit Koh Phangan begleitet und richtiger Sonnenschein ist nur von kurzer Dauer. Da es aber noch immer angenehm warm ist, haben wir nicht all zu viel Grund uns zu beschweren.

Wir wünschen euch ein schönes Wochenende,

Nadine und Lennart



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