Hier daheim, in der Welt zuhaus

11 07 2013

Deutschland hat uns wieder! Seit 11 Tagen versuchen wir uns hier an einen neuen Alltag zu gewöhnen. Das fällt mal leichter, mal schwerer, denn die Flut an Terminen, Pflichten und Besorgungen hat uns überwältigt und noch lässt die Strömung nicht nach.

Dabei landeten wir erst einmal sehr weich in unserem vertrauten Leben. Die Freude über das Wiedersehen mit Freunden und Familie überwog am Ende den Abschiedsschmerz der Reise und endlich zurück wurden wir liebevoll begrüßt, ausgiebig bekocht und von allen Seiten verwöhnt.

Kopie von daheim 
Doch nach dem Vergnügen wartete die Arbeit: Kisten und Kartons wurden durchwühlt, Lennarts Wohnung wurde eingeräumt, Nadine stürzte sich wieder ins Mini-Job-Arbeitsleben, Steuererklärungen und sonstiger Bürokram wartete auf uns, Universitätskram und auch die neue Wohnungssuche muss zumindest für Nadine erfolgen. So hatten wir die letzten Tage reichlich zu tun und so wird es wohl auch noch eine Weile weitergehen.

Abends gönnen wir uns dann doch mal ein Gläschen Wein bei einem schönen leckeren Essen. Endlich wieder selber kochen – das haben wir doch sehr vermisst! Dabei lässt es sich auch wunderbar über die letzten Monate sinnieren.

Dann denken wir zurück an Asiens uns so fremde Kulturen und Bräuche,

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an deren schillernde Feste, das fantastische Essen und an beeindruckende kulturelle und religiöse Monumente.

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Wir denken zurück an die wunderschöne Zeit mit unserem Camper, mit dem wir die Natur in Neuseeland unsicher machten,

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und an die erholsame und aufregende Zeit auf den Fijis und auf Hawaii.

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Wir sehnen uns neben traumhaften Landschaftsbildern auch nach faszinierenden Größstädten der USA wie Seattle, San Francisco oder New York

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und auch unsere kleinen Zwischenstopps in Dubai und Sydney waren jede Minute wert.

242 Tage ist eine lange Zeit, die letztendlich doch wie im Flug vergangen ist. Wir haben so viel erlebt, so viele Eindrücke gesammelt. Wir sind 11 mal geflogen, waren in 14 Ländern, drückten unzählige Male auf den Kameraauslöser um 4.000 aussortierte Bilder zu erhalten, übernachteten in Betten, auf dem Sofa, auf dem Boden, im Auto, im Camper, auf Matratzen und fuhren mit dem Roller, mit Tuk-Tuks oder Taxen, auf Auto-Ladeflächen, auf Booten und Flößen, mit Bussen oder mit der Bahn,… besonders die Kreativität der Asiaten kennt dort keine Grenzen.

Wir reisten bei Temperaturen von bis zu 50 Grad und bibberten uns bei Schnee in den Schlaf, wir waren zeitweise Millionäre (Vietnam 1 Euro = 27.000 Dong) und doch zu kniepig 5 Dollar für 15 Minuten Internet zu zahlen (Neuseeland). Wir verloren einen iPod zwei Mal in 48 Stunden und erhielten ihn beide Male zurück, wir haben putzmunter einen Taxiunfall in Malaysia überstanden sowie jede andere kleine Krise, wir mussten die ein oder andere Kakerlake in Kauf nehmen und sahen dafür wilde Tiere wie Bären, Füchse oder Schlangen und wir können das Lied Gangnam Style wirklich einfach nicht mehr hören!

Doch kommen wir zum Schluss! Wir haben uns sehr über all die fleißigen Leser und Leserinnen gefreut und über das große Interesse an unseren Machenschaften. Wir werden uns nun wieder in die Realität begeben, und wenn wir genug davon haben planen wir einfach die nächste Reise. 🙂

So long,

Nadine und Lennart

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2 Antworten zu “Hier daheim, in der Welt zuhaus”

  • Matze sagt:

    Willkommen zurück und vielen Dank fur die vielen Einblicke! 🙂 War sehr interessant zu lesen und zu betrachten…

  • Ulla sagt:

    Ganz super toller Bericht. Lässt noch mal alles im Querschnitt erleben.
    Schön dass ihr wieder da seid, nächste Urlaubsplanung bitte nach Island – zu viert:)…..

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